Das Problem mit dem Schachfeld

Diese Geschichte ist sehr bekannt. Es handelt davon, wie schnell man Zweier-Potenzen unterschätzen kann.
Der König wollte dem Erfinder des Schachspiels ein Geschenk machen und fragte ihn was er wolle. Er antwortete, dass er ihm auf ein Schachbrett Reiskörner legen solle, und zwar nach diesem Muster: auf das Erste Feld eines und auf das nächste Feld immer das dopplete des vorherigen, daher: 1.Feld: 1
2.Feld: 2
3:Feld: 4
4.Feld: 8
5.Feld: 16
6.Feld. 32
usw.

Quelle:www.mathekiste.de/neu2000/schachbrett.htm

Der König wunderte sich über diesen vermeintlich bescheidenen Wusch und versprach ihm zu erfüllen.
Wenn er allerdings nachgedacht hätte, hätte er bemerkt, dass dieser Wunsch fast unmöglich zu erfüllen ist.
Es hätten am Ende nämlich 9.223.372.036.854.775.808 Reiskörner auf dem 64.Feld liegen müssen und insgesamt hätten 18.446.744.073.709.600.000 Reiskörner auf dem Schachbrett liegen müssen, in Worten ausgedrückt:
achtzehntrillionen-vierhundertsechsundvierzigbilliarden-siebenhundertvierundvierzigbillionen-dreiundsiebzigmilliarden- siebenhundertneunmillionen-sechshunderttausend. Wenn man von einem durchschnittlichen Resikorngewicht von 0,03 Gramm ausgeht, wiegen die Reiskörner 553.402.322.211,288 Tonnen, dass entspricht ungefähr 55.340.232 Eifeltürmen.
Hier sieht man wie schnell sich die Anzahl steigert(die X-Achse ist die Nummer des Feldes und die Y-Achse die Anzahl Reiskörner):

Diese Menge Reis ist fast 100 Millionen Tonnen größer als die Gesamtproduktion von Reis 2013/2014 weltweit. Also, Potenzen sollte man nie unterschätzen ;)